Karwendel
Das Karwendel lockt mit
traumhafter Landschaft und
dem ältesten Naturpark
Österreichs.
Der Naturpark Karwendel
ist ein riesiges
geschlossenes
Naturschutzgebiet und gehört
zu den nördlichen Kalkalpen
(727 km2 Fläche beträgt der
Tiroler Teil).
Charakteristisch für das
Gebirge sind die Formen von
Karen und Wänden, wodurch
früher auch der Name
Karwendel abgeleitet wurde.
Tatsächlich stammt dieses
Wort aber aus dem
Keltischen. Der
Zentralteil ist praktisch
unbewohnt. Die Ortschaften
befinden sich alle am Rande
des Karwendels. Meist in
Halbtagesmärschen erreicht
man eine der gemütlichen
Hütten, die groß Teils nur
während des Sommers geöffnet
haben. Es gibt zwar auch
leichte Wanderungen im
Karwendel, das Gebiet ist
aber mehr für den
trittsicheren Wanderer zu
empfehlen. Im Winter ist das
Gebirge durch seine steilen
Felswände besonders Lawinen
gefährdet und dadurch kaum
erreichbar. Die am Rande
des Naturpark liegenden
Ortschaften, wie z.B.
Seefeld, Scharnitz, Pertisau
aber auch Innsbruck
profitieren von der
Schönheit des Gebirges,
welches im Zentralteil nur
zu Fuß und nicht mit dem
Auto zu erreichen ist.
Das Karwendel bietet
Landschaftliche Highlight's,
wie z. B. den Großen
Ahornboden, die Laliderer
Wände, das Vomperloch usw.,
die sich ohne weiteres mit
den schönsten
Gebirgsgegenden der Welt
vergleichen lassen. Drei
große Gebirgsketten laufen
parallel von West nach Ost.
Die größte und
spektakulärste Kette ist die
Hinterautal - Vomperkette:
Auf einer Länge von ca. 12
km fällt die Nordseite der
Kette, in einer nahezu
durchgängigen Felswand von
der Fichterspitze bis zum
Hochalmkreuz ab. Die
Felswände haben eine Höhe
bis zu 900m (Laliderer
Wände) und 25 Gipfel reihen
sich darauf wie eine
Perlenschnur aneinander.
Felstürme, Nadeln, und
einsame Gipfel. An der Ostseite
befindet sich der Achensee,
der wunderbar zwischen Karwendel und Rofangebirge
eingebettet liegt. Die
Pflanzen und Tierwelt ist
dank des Naturschutzes
weitgehend in Ihrer
Ursprungsform erhalten
geblieben. Immer wieder kann
man zahlreichen Gemsen
begegnen, die die Scheu vor
dem Menschen verloren haben,
auch Adler, Falken und
Steinböcke ( auf der
Innsbrucker Nordkette) kann
man beobachten. Beste
Wanderzeit ist der Herbst,
sowie der Juni. Aber auch
der Hochsommer (
Gewittergefahr beachten).
Karten & Führer Karwendel
